Im ersten Schritt setze ich die Idee als Tonplastik um, dabei wächst die Idee und verändert sich, bis sie meiner Vorstellung entspricht. Diese kreative und

schöpferische Phase ist zeitaufwändig und der schönste Teil meiner Arbeit.

Die fertige Tonskulptur wird anschließend vollständig mit Gips umhüllt. Diese Umhüllung muss meist in mehreren Teilstücken erfolgen und sorgfältig geplant

sein. Beim Lösen der Gipshülle wird die ursprüngliche Tonskulptur unvermeidlich zerstört. Die Gipsformteile sind das Negativ der modellierten Tonplastik.

Aus den erstarrten Formteilen wird anschließend eine Gussform zusammengesetzt, die mit Steinguss nach eigener individueller Rezeptur ausgefüllt wird. Steinguss und Gips reagieren dabei miteinander und beeinflussen den späteren Charakter der Plastik.

Nach dem Erstarren wird die Gussform in sehr aufwändiger Handarbeit Stück für Stück abgetragen und dabei ebenfalls zerstört – die noch rohe Plastik wird sensibel herausgearbeitet.

Im letzten Schritt wird der Ausdruck jeder Skulptur individuell entwickelt. Hierbei verwende ich verschiedene Verfahren zur Veredelung der Oberflächen.